06.2018 B4B THEMENMAGAZIN EXPLOSIONSSCHUTZ DIE DEKRA UNTERSTÜTZT BETRIEBE IN SACHEN EXPLOSIONSSCHUTZ Seit 2003 gibt es die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV), welche den Explosionsschutz im betrieblichen Umfeld regelt. So sollen bestehende Risiken von Unternehmen, die explosionsgefährdete Anlagen aufweisen, systematisch bewertet und dokumentiert werden. Die BetrSichV sieht unter anderem die regelmäßige Überprüfung der explosionsgefährdeten Anlagen und die Einteilung des Betriebes in entsprechende Gefährdungszonen vor. Die Dekra bietet entsprechende Dienstleistungsangebote an, sorgt so unter anderem für eine rechtssichere Ausführung der BetrSichV in Unternehmen und unterstützt diese fachkundig im Organisieren und Umsetzen des Explosionsschutzes. Nachdem eine Gefährdungsbeurteilung einer Anlage erfolgt ist, wird der betriebliche Explosionsschutz organisiert, das heißt vorbeugende Maßnahmen werden getroffen, Zündquellen werden aus den gefährdeten Zonen beseitigt und dergleichen. Anschließend erfolgt die Dokumentation aller relevanten Einteilungen, Beurteilungen und Vorkehrungen. Im letzten Schritt werden die Prüfungen vorgenommen, welche dann in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. www.b4bbaden-wuerttemberg.de Immer dann, wenn das Umfeld explosiv wird. Extrem heiß, extrem eisig. Extrem nass, extrem salzig. Extrem staubig, extrem eng. Explosiv? Wenn es knifflig wird und die Anforderungen außergewöhnlich erscheinen, entwickeln die Ingenieure und Techniker von STAHL CraneSystems die passende Lösung für extreme Herausforderungen. Die Grundlage dafür sind langjährige Erfahrung, Know-how, hohe Fertigungstiefe und lückenloses Qualitätsmanagement.
B4B THEMENMAGAZIN 06.2018 EXPLOSIONSSCHUTZ GRUNDPRINZIPIEN DES EXPLOSIONSSCHUTZES Explosionen können schneller entstehen, als man vielleicht vermutet. Deswegen ist Explosionsschutz für viele Bereiche der Industrie und des Transport- und Lagerwesens von hoher Wichtigkeit. Und dies gilt nicht nur für die Arbeitssicherheit oder den Anlagenschutz, sondern auch zum Schutz der Umwelt sowie der öffentlichen Sicherheit. Doch wie entsteht überhaupt eine Explosion? Damit es zu einer Explosion kommen kann, müssen die drei Komponenten aufeinandertreffen: • Sauerstoff (befindet sich in der Regel in der Umgebungsluft) • Brennbarer Stoff in fein verteilter Form • eine Zündquelle Diese Komponenten lassen sich als sogenanntes „Explosionsdreieck“ darstellen. Fehlt eine dieser Komponenten, dann kann keine Explosion erfolgen. Zündquellen sind zum Beispiel Flammen, heiße Oberflächen, mechanisch oder elektrisch erzeugte Funken oder optische Strahlung. Vor allem bei komplexen Anlagen muss ein Explosionsschutz sichergestellt sein. Damit ein Explosionsschutz gewährleistet werden kann, gibt es drei mögliche Ansätze: • Vermeidung von Zündquellen • Vermeidung von brennbaren Stoffen in explosionsfähiger Form • Inertisierung (Sauerstoff wird durch Zugabe von Inertgas verdrängt) www.b4bbaden-wuerttemberg.de
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