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Logistik, Kran- & Hebetechnik| wirtschaftinform.de 10.2015

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10.2015 | wirtschaftinform.de, das Verlagsjournal in w.news, dem Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: • Logistik, Kran- & Hebetechnik • Familienunternehmen • Große Kreisstädte der Region

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das verlagsjournal GROSSE KREISSTÄDTE DER REGION Mehr Selbstständigkeit und Verantwortung Eine „Große Kreisstadt“ zu sein, wirkt sich positiv auf die wirtschaftliche Leis tung einer Stadt aus. Vergrößert sich die Unabhängigkeit, wachsen aber auch die Aufgaben. Große Kreisstadt Eppingen – eine Einkaufs- und Schulstadt Eppingen ist nach Neckarsulm die zweitgrößte Stadt des Landkreises Heilbronn und seit 1. Januar 2002 „Große Kreisstadt“. Zwischen Odenwald und Schwarzwald liegt Eppingen im schon seit jeher prosperierenden Kraichgau. Gesegnet von fruchtbaren Lössböden und mildem Klima, zog es schon vor Jahrtausenden Menschen in diese Region und so kann Eppingen auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. In sieben Stadtteilen sind rund 22.000 Einwohner zuhause. Als „Große Kreisstadt“ übernimmt Eppingen zahlreiche Verwaltungstivliste, welche An gelegenheiten „Große Kreis städte“ von den Landratsämtern übernehmen, gibt es nicht. Eines zumindest ist klar: Die Fach- und Sachaufsicht hat nicht mehr das Landratsamt, sondern das Regierungspräsidium. Klar sind wohl auch die drei wichtigsten Aufgabenbereiche, die mit der Ernennung zur „Großen Kreisstadt“ automatisch übertragen werden: die Einrichtung eines Rechnungsprüfungsamtes, die Übernahme von Aufgaben der Baurechtsbehörde und Aufgaben der unteren Ausländerbehörde. Neben diesen Pflichtübungen können „Große Kreisstädte“ freiwillig auch weitere Aufgaben übernehmen. Das hängt ganz von ihrer Finanzkraft und den jewei ligen Umständen ab. Im Kammerbezirk der IHK Heilbronn-Franken liegen acht „Große Kreisstädte“: Schwäbisch Hall (seit 1960), Crailsheim (seit 1972), Neckarsulm (seit 1973), Bad Mergentheim (seit 1975), Wertheim (seit 1976), Öhringen (seit 1994), Eppingen (seit 2002) und als jüngstes Kind Bad Rappenau (seit 2003). Während die einen, wie Eppingen, durch die Ernennung zur „Großen Kreisstadt“ einen deutlichen Imagegewinn und einen Motivationsschub für die Bürgerschaft verspüren, spielt der Titel für andere, wie die Stadt Neckarsulm, nur eine untergeordnete Rolle. Im Hinblick auf die Wirtschaft wirkt sich zumindest eine Zuständigkeit in eigener Verantwortung positiv aus: die Baugenehmigung. Eine „Große Kreisstadt“ gehört zum Landkreis, übernimmt jedoch teilweise Aufgaben, die ansonsten der Landkreis erledigt. Die Ernennung erfolgt auf Antrag, wenn eine bestimmte Einwohnergrenze überschritten ist. Die Mindesteinwohnerzahl liegt in Baden-Württemberg bei 20.000. Soweit die Definiton. Welche Aufgaben sie aber nun genau übernimmt und wofür eine „Große Kreisstadt“ alles zuständig ist, darüber gibt der Staat große Rätsel auf. Im § 19 des Landesverwaltungsgesetzes sind zwar 40 Angelegenheiten festgelegt, in denen „Große Kreisstädte“ nicht zuständig sind, darunter fallen Dinge wie Abfallentsorgung, Katastrophenschutz, Ladenschluss, Flurbereinigung oder so Abseitiges wie Schornsteinfegerwesen, Bekämpfung von Tierseuchen oder die Übernahme von Aufgaben nach der Benzinbleigesetz-Durchführungsverordnung. Eine Posiaufgaben in der Region. Darüber hinaus sind verschiedene landesund kreisangehörige Behörden hier ansässig. Eppingen versteht sich auch als Einkaufsstadt für rund 55.000 Menschen im Einzugsgebiet und als Schulstadt mit insgesamt dreizehn städtischen Grund- und weiterführenden Schulen. Besonders durch die Vielzahl historischer Fachwerkbauten ist Eppingen bekannt geworden. Rund um den Pfeifferturm scharen sich prachtvoll instandgesetzte und inzwischen fast vollzählig freigelegte Fachwerkhäuser aus der Blütezeit der Stadt. Die verkehrsberuhigte Altstadt lädt zum Bummeln ein. Die Einwohnerzahl von Eppingen ist in den letzten Jahren entgegen dem bundesweiten Trend gestiegen und die Prognosen gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. In Eppingen ist die 1835 gegründete Traditionsbrauerei Palmbräu ansässig. Das 1873 gegründete, international tätige Maschinenbauunternehmen Dieffenbacher stellt Pressensysteme und Produktionsanlagen für die Industrie her. Das Unternehmen Vöroka hat sich auf Überdachungen spezialisiert. Das Gewerbe- und Industriegebiet „Tiefental“ der „Großen Kreisstadt“ Eppingen bietet Raum für die Ansiedlung von Firmen, die große Strukturen benötigen. 12 wirtschaftinform.de 10.2015 © Eppingen Anzeige

© Depositphotos.com/prill Große Kreisstadt Wertheim – wohnen und arbeiten, wo andere Urlaub machen Wertheim ist nach Bad Mergentheim die zweitgrößte Stadt des Main-Tauber-Kreises und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit 1. Januar 1976 ist Wertheim „Große Kreisstadt“. Hier fließen Tauber und Main zusammen. Das Wahrzeichen der Stadt, die Wertheimer Burg, thront über der historischen Altstadt. Die „Große Kreisstadt“ mit etwa 23.000 Einwohnern liegt landschaftlich reizvoll in der Ferienregion zwischen Spessart und Odenwald und verbindet beste Infrastruktur mit hoher Lebensqualität. Gleichzeitig ist die Stadt größter Wirtschaftsstandort der Region und Heimat zahlreicher Weltmarktführer. Auch die gute Verkehrsanbindung (A3/A81) und die Nähe zu den Zentren Würzburg und Frankfurt sorgen für optimale Voraussetzungen zum Leben und Arbeiten. Wirtschaftsstandort Wertheim Idyllisch gelegen, am Zusammenfluss von Main und Tauber, bietet Wertheim eine mittelalterliche Altstadt. Tolle Rad- und Die Große Kreisstadt Wertheim mit ihrer historischen Altstadt liegt idyllisch unterhalb der Wertheimer Burg am Zusammenfluss von Main und Tauber. Wanderwege, grüne Wiesen und Wälder, gleichzeitig aber auch das wirtschaftliche Zentrum des Main- Tauber-Kreises, so präsentiert sich die Stadt Wertheim ihrem Publikum. Man vermutet nicht, dass Wertheim der größte Industriestandort in der Region Heilbronn- Franken nördlich von Heilbronn ist. Die hier ansässigen Firmen wissen die Vorzüge von Wertheim als Wirtschaftsstandort zu schätzen: hervorragende Infrastruktur, optimale Verkehrsanbindung in zen- traler Lage sowie ein lebens- und liebenswertes Umfeld. Die Stadtverwaltung sieht in der Schaffung guter Rahmenbedingungen eine ihrer Hauptaufgaben, ergänzt durch eine optimale Kommunikation zwischen Verwaltung und Betrieben entsteht ein fruchtbares Klima für ansiedlungsinteressierte Unternehmen. Für die Stadt Wertheim zählt eine aktive kommunale Wirtschaftsförderung zu den wesentlichen Aufgabenfeldern. Auf der Wertheimer Wirtschaftswoche, die alle zwei Jahre stattfindet, präsentieren sich Unternehmen, Organisationen und Institutionen und unterstreichen damit die Bedeutung dieses Wirtschaftsstandorts. Dieser Artikel basiert auf einem Artikel von Helmut Müller sowie den Artikeln „Eppingen“ und „Wertheim“ aus der freien Enzyklopädie www.wikipedia.org, die unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ stehen. www.eppingen.de www.wertheim.de © Depositphotos.com/prill Anzeige 10.2015 wirtschaftinform.de 13

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Das B2B Themenmagazin erscheint monatlich zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen als Beilage in der Printausgabe der WirtschaftsWoche in Baden-Württemberg.